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Klar und modern

11.03.2024

Neues Gesicht zum 20. Geburtstag des EmsRadweges

Jubiläum EmsRadweg

Die Interessengemeinschaft EmsRadweg läutet das Jubiläumsjahr ein: (hinten v.l.) Cornelius Hindersmann, Kreis Steinfurt; Anja Veith, Kreis Paderborn; Meike Lippegaus, Geschäftsstelle EmsRadweg; Carmen Müller, pro Wirtschaft GT GmbH; (mittig v.l.) Ulrike Wellige, Geschäftsstelle EmsRadweg; Thomas Westhof, Gemeinde Hövelhof; Uwe Carli, Gesellschaft zur Förderung des Emsland Tourismus mbH; Kurt Radtke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; (vorne v.l.) Insa Wutschke, Touristik GmbH Südliches Ostfriesland; Martje Merten, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Emden GmbH; Kirsten Weßling, Kreis Steinfurt; Christine Schneider, Kreis Warendorf; Kerstin Clev, Münsterland e.V.

1000 neue Einschubschilder weisen den Weg von der Senne bis zur Nordsee. Länderübergreifende Geburtstagsfeier im Salinenpark des Klosters Bentlage bei Rheine.

Der 20-jährigen Erfolgsgeschichte des EmsRadweges wird jetzt ein neues Kapitel hinzugefügt: Zum runden Geburtstag, der offiziell am Mittwoch, den 8. Mai, nahe der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gefeiert wird, präsentiert sich das Gemeinschaftsprojekt der fünf beteiligten Urlaubsregionen Paderborner Land, Kreis Gütersloh, Münsterland, Emsland und südliches Ostfriesland in einem neuen und frischen Look. „Der EmsRadweg zeigt ein neues Gesicht“, freut sich Thomas Westhof, Marketingleiter der Sennegemeinde Hövelhof, dem Startpunkt der Radroute. Hier ist auch die Geschäftsstelle EmsRadweg angesiedelt.

Im Mittelpunkt des runderneuerten Erscheinungsbildes des EmsRadweges, gestaltet von der k-konzept GmbH aus Detmold, steht ein neues, zeitgemäßes Logo. Dieses begleitet den gesamten Radweg – vom Startpunkt in Hövelhof bis zur Mündung in den Dollart am Zielpunkt in Emden sowie auf dem Pluspunkt der Route, der Nordseeinsel Borkum. Koordiniert wird der neue Auftritt der Interessengemeinschaft EmsRadweg in der gemeinsamen Geschäftsstelle in Hövelhof, die von den Anrainerkreisen und Anrainerkommunen getragen wird.

Jährlich zieht es rund 100.000 Radfahrende auf die ansprechende Route entlang der Ems. Dies belegt eine automatische Zählstation bei Jemgum, bei der alle Radfahrende per Radar registriert werden. Auf rund 385 Kilometer Länge folgen die Pedaleure dem kürzesten Strom Deutschlands. Die Route verläuft mal unmittelbar an den Ufern der Ems, mal auch etwas abseits des Stroms. Die Routenführung nutzt abwechslungsreiche Wege, die auch naturbelassene Räume erfahrbar machen – denn davon gibt es entlang der Ems so einige. Besonderes Merkmal ist zudem das maritime Flair, was sehr früh erlebbar ist und die nötige Urlaubsfreude vermittelt, schließlich geht es doch Richtung Nordsee, wissen Meike Lippegaus und Ulrike Wellige von der Geschäftsstelle EmsRadweg.

Ein Plus des EmsRadweges, der seit vielen Jahren erfolgreich in der Top Ten der Deutschen Flussradwege mitspielt, ist die Länge der Route, die sich auch in überschaubarer Zeit erradeln lässt. Die Radfahrenden werden dabei immer geleitet vom Logo des EmsRadweges. War es bislang das doppelte „E“ mit dem stilisierten Flusslauf, so sind es künftig drei grüne Wellen, die den Lauf des Flusses und der Route darstellen. Darunter steht in klarer, gut lesbarer blauer Schrift die Bezeichnung „EmsRadweg“, damit alle noch deutlicher erkennen, wo es lang geht. In diesen Wochen werden über 1000 der neuen Signets von den Bauhöfen der Ems-Anrainerkommunen entlang der Radroute ausgetauscht.

Das neue Erscheinungsbild steht auch für eine zukunftsorientierte Ausrichtung des EmsRadweges. Schwerpunktthemen und Ziele für die kommenden Jahre wurden bei einem zweitägigen Strategie-Workshop von der Interessengemeinschaft, gemeinsam mit dem Strategieberater tourismus plan B aus Berlin, festgelegt. Im Mittelpunkt steht dabei das Alleinstellungsmerkmal des Naturerlebnisses der Flusslandschaft mit ihren zahlreichen Facetten. 

Das neue Signet wird es auch im Großformat geben. Sowohl in Hövelhof als auch in Emden weisen bereits seit vielen Jahren große Pflasterungen auf Start- und Zielpunkt des EmsRadweges hin und haben sich als beliebte Selfie-Points für alle Tourenabsolventen etabliert. In diesem Jahr werden nun sowohl auf der Insel Borkum, dem Pluspunkt der Route, als auch der Schnittpunkt zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit einer XXL-Variante des neuen Signets geschmückt.

Was vor 20 Jahren durch die enge Zusammenarbeit engagierter Touristiker auf kurzen Wegen entstand, hat sich bis heute zu einem umfangreichen und rechtlich ausgeklügelten Konstrukt über Ländergrenzen hinaus entwickelt, so Thomas Westhof, der von Anfang an dabei ist.

Der EmsRadweg dient nicht nur der Erholung in einer facettenreichen Umgebung, sondern ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der jährlich Hunderttausende von Euro in die Kassen entlang der Radroute spült. Alle Radfahrenden, egal ob sie eine Tagesetappe oder die gesamte Strecke unter die Reifen nehmen, geben unterwegs Geld aus. Und davon profitieren Beherbergungsbetriebe, Restaurants, Cafés, Bäckereien und viele kleine oder größere Betriebe entlang des EmsRadweges, weiß Westhof.

Zentral gefeiert wird der 20. Geburtstag am Gründungstag des EmsRadweges, am 8. Mai. Touristiker und Politiker treffen sich dann zu einem Interessenaustausch im Salinenpark des Klosters Bentlage bei Rheine nahe dem Schnittpunkt der beiden beteiligten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Im Beisein hochkarätiger Landespolitiker stehen dabei eine Rückschau und auch die Zukunftsaussichten des Fernradweges im Fokus. Der EmsRadweg hat die Regionen trotz aller Unterschiede zusammenwachsen lassen – entlang des blauen Bandes der Ems. Die Kabarettistin, Moderatorin und Comedienne Lisa Feller, die im Münsterland lebt, wird an diesem Tag eine sehr persönliche und sicher unterhaltsame Sicht auf die Radelroute bieten.

In Hövelhof starten die Jubiläumsfeierlichkeiten bereits mit besonderen Aktionen im Rahmen des Maibaum- und Radelfestes am Sonntag, den 28. April 2024.

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